Tiere in Not e.V. Bochum
Bericht zur momentanen Situation.
Die finanzielle Situation ist nach wie vor sehr angespannt, Einschränkungen und Sparmaßnahmen bestimmen den Alltag.
Natürlich ist die bestmögliche Versorgung der Tiere zurzeit noch gesichert, dank des treuen Partners „Bundes Deutscher Tierfreunde“.
Ohne diese Unterstützung und die einiger weiteren Unterstützer könnte die Versorgung nicht aufrechterhalten werden und wir müssten schließen.
Beratungsgespräche rund um das Tier und im Bereich der Katzenschutzverordnung finden vorrangig telefonisch statt.
Persönliche Gespräche und Vermittlungen nur mit telefonisch vereinbartem Termin (Tel. 0234/95082292)
Wir werden weiter Kämpfen zum Wohl der Tiere und auf Unterstützung hoffen.

Unsere Beratung im Bereich Tierschutz ist fachlich hochkompetent und wir sind die Spezialisten für Katzen.
Die Stadt Bochum hat Herrn Gerhard Kipper von Tiere in Not e.V. Bochum zum Katzenschutzbeauftragen der Stadt berufen.
Wir arbeiten mit mehreren Einrichtungen zusammen die sich auf die verschiedenen Bereiche spezialisiert haben. Während unserer Beratung sowie auf dieser Internetpräsenz verweisen wir auf die jeweilig spezialisierte Einrichtung.
Der Tierschutz steht bei uns an erster Stelle.
Unser Tierschutzverein Tiere in Not wurde am 12.02.2002 gegründet und ist nach § 11 des Tierschutzgesetztes amtlich anerkannt und gemeinnützig tätig. Der Verein Tiere in Not e.V. ist unabhängig und eigenständig und hat den Zweck, Tierschutz zu betreiben.
Der Verein ist beim Amtsgericht Bochum unter der Nummer VR 3418 eingetragen und wegen der Förderung des Tierschutzes durch Bescheinigung des Finanzamtes Bochum-Mitte, St.-Nr. 306/5804/0831 vom 06.05.2019 als gemeinnützig anerkannt.
Wir haben einen amtlich zugelassenen Operationssaal mit Intensivstation und angestelltem Tierarzt sowie einer eigenen Apotheke.
Wir betreiben zurzeit auf über 180 m² fünf Krankenstationen. Dazu gehören Katzenwelpen-Aufzuchtstation mit Katzenkindergarten, Mutter-Kind-Station, Futterküche, Krankenstation.
Quelle: WAZ
Bochumer: Tierschutzverein half schon Zehntausenden Tiere
Sigrid Kipper vom Bochumer Verein „Tiere in Not“ mit einer jungen Katze.
Foto: Dietmar Wäsche / FUNKE Foto Services
Mit viel Aufwand hat der Bochumer Tierschutzverein „Tiere in Not“ eine Art Inventur gemacht.
Die Zahlen sind beeindruckend, denn sie umfassen 20 Jahre – so lange besteht der Verein jetzt.
10.500 Katzen und 1.400 Eichhörnchen auf den eigenen Stationen aufgenommen und versorgt.
14.250 Katzen kastriert.
21.500 tierärztliche Behandlungen, Impfungen, Kennzeichnungen, Parasitenbehandlungen und Operationen (ohne Kastrationen).
In 2957 Härtefällen Tierbesitzerinnen und -besitzer mit Sachleistungen unterstützt, die nachweislich die Kosten zur Tierhaltung nicht aufbringen konnten.
763 pathologische Untersuchungen zur Feststellung einer Todesursache.
5270 Laboruntersuchungen (Bakteriologische-, Virologische-, Blut-, Kotuntersuchungen).
5100 Katzenwelpen in den Kranken- und Aufzuchtstationen stationär betreut und aufgezogen.
2.850 Katzenwelpen mit der Flasche aufgezogen
Rund 11.800 Liter Katzenaufzuchtmilch verbraucht sowie Hunderte Tonnen Katzenfutter und Katzenstreu.
Rund 620.000 Kilometer Fahrwege zurückgelegt.
Der Verein mit Tierheimstatus und einem eigenen OP-Zimmer ist in einem Mehrfamilienhaus an der Castroper Straße nahe Stadion untergebracht. Dort werden vor allem Katzen betreut.
Von den 119 Mitgliedern sind rund 20 in unterschiedlichem Umfang aktiv dabei. „Manche muss ich anfordern, dann sind die da“, sagt Geschäftsführer Gerhard Kipper, der den Verein 2002 mitgegründet hat.
Eine junge Katze in der Station des Vereins an der Castroper Straße in Bochum.
Foto: Dietmar Wäsche / FUNKE Foto Services
Katzenvermittlung bei „Tiere in Not“ in Bochum kostet 90 Euro
Zurzeit leben 53 Katzen in den Vereinsräumen.
Sie werden als Babys aufgepäppelt, behandelt, geimpft, kastriert, entwurmt und wenn möglich vermittelt.
Für 90 Euro alles inklusive.
Aber auch draußen im Freien ist der Verein tätig. In Spitzenzeiten wurden bis zu 1280 Katzen in bis zu
79 Katzenkolonien von bis zu 118 ehrenamtlichen Tierfreundinnen und Tierfreunde betreut und versorgt.
Auch Kipper selbst arbeitet ehrenamtlich, ebenso ein Tierarzt, der operiert.
Hunde versorgt der Verein aus Platzgründen nicht.
Ein chronisches Problem ist der Finanzmangel. Die weitaus größte Geldquelle ist der Bund deutscher Tierfreunde. Hinzu kommen Mitgliedsbeiträge und Spenden. Die Situation, so Kipper, sei „sehr angespannt“.
Nicht nur Corona hat die Arbeit zuletzt behindert, auch schwere Infektionen unter den Katzen. Im Vorjahr haben das zwölf Katzen nicht überlebt.
Kipper: „Gemeinsam haben wir auch die schweren Jahre durchgehalten, haben gekämpft und kämpfen noch immer zum Wohle der Tiere.
20 erfolgreiche Jahre im Dienste der Tiere machen uns stolz und sind Ansporn weiterzumachen.“
Spendenkonto
Sparkasse Bochum
IBAN: DE14 4305 0001 0043 4086 99
BIC: WELADED1BOC
Per Paypal
Schnell und einfach über Paypal, gerne als monatliche Spende.
Tier-Jahresbilanz 2022
1.217 Tiere wurden insgesamt betreut und versorgt.
Auf unseren verschiedenen Katzen-Stationen betreuten und betreuen wir
189 Katzen im Alter von 2 Tagen bis 15 Jahren, 48 wurden bei uns geboren
23 Dauerpflege Katzen stehen für eine Vermittlung nicht zur Verfügung
51 Wildlebende Hauskatzen in 4 ehrenamtlich betreuten Katzenkolonien
216 Katzenkastrationen bei wildlebenden Hauskatzen
267 Behandlungen (ohne Kastrationen) bei stationären Katzen
132 Behandlungen (ohne Kastrationen) bei nicht stationären Katzen
unzählige Laboruntersuchungen waren erforderlich
An Wildtieren
54 Stadttaubenküken Wildtaubenküken / Ringel und Türken
51 Wildvögel unteranderem Spatzen, Stieglitze, Meisen, Schwalben, Buchfinken, Mäuse, Ratten, Eichelhäher, Spechte, Dohlen, Elstern,
26 Igel, 4 Siebenschläfer, 6 Wildkaninchen
198 Eichhörnchen in 9 Pflegestellen
Wildtiere werden generell wieder ausgewildert. Der Großteil ist schon wieder ausgewildert, andere stehen kurz davor und bei einigen dauert es noch länger.
Verstorbene Tiere
38 Eichhörnchen, 13 Mäuse, 4 Igel, 1 Siebenschläfer, 1 Wildkaninchen,
19 Katzen und Katzenbabys sind gestorben
61 Katzen und 16 Eichhörnchen, sowie etliche Vögel sind am 31.12.2022 noch auf den Station, davon 38 Katzenkinder.
Wir haben uns auf die Aufzucht von Katzenbabys wildlebender Katzen spezialisiert, da die Katzenmütter selbst unterernährt und verwahrlost sind können sie die Babys nur sehr unzureichend ernähren und versorgen.
Aus diesem Grund sind die meisten dieser Findelbabys, wenn sie zu uns kommen in einem erbärmlichen, verwahrlosten, ausgezehrten und kranken Zustand. Nur durch den unermüdlichen fachlich hoch kompetenten Einsatz unserer ehrenamtlichen Mitarbeiter, rund um die Uhr, ist die Versorgung möglich. Unterstützt durch unsere Vereinstierärzte gelingt die Aufzucht, leider schaffen es nicht alle Babys.
Jedes tote Babys löst bei den ehrenamtlichen Mitarbeitern viel Trauer und manchmal auch Verzweiflung aus. Nach der erfolgreichen Genesung und der Aufzucht werden diese meist sehr zutraulichen Katzenkinder vermittelt, natürlich kastriert, geimpft, gechipt und registriert, was aber Monate dauern kann, solange leben sie in unserem Katzenkindergarten.
Bei den ehrenamtlichen Mitarbeitern stellen sich erste Erschöpfungszustände ein.
Auch die Finanzen sind stark geschrumpft. Hilfen sind willkommen.
Bericht Eichhörnchen 2022
Bericht aus unseren Eichhörnchenstationen.
Wenn Eichhörnchen in unsere Pflegestellen kommen, dann werden sie immer altersgerecht untergebracht. Jedes Eichhörnchen bekommt die Versorgung, Zuwendung und Liebe, die es gerade braucht. Nur so entsteht Vertrauen und man kann sie viel besser bei Verletzungen behandeln. Erfahrene Tierärzte stehen unseren ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen zur Seite, so können auch schwerer Verletzungen erfolgreich behandelt werden.
Leider schaffen es nicht alle Eichhörnchen, dann ist die Trauer immer groß, trotzdem geht die Arbeit weiter und immer weiter. Sind sie groß, fit und gesund dann sind wir Menschen nur noch der Futterspender und sie wollen in die Freiheit. So soll es dann auch sein.
Neugeborene werden im Inkubator untergebracht. Dieses sind teilweise nur wenige Tage alt und wiegen gerade mal ca. 8 g. Wir sind für solche Aufgaben bestens gerüstet fachlich und technische.
Das ist natürlich sehr arbeitsintensiv und sie werden im Stundentakt gefüttert.
Diese Kleinen werden in speziellen Transportboxen und Softboxen untergebracht. Sie müssen es immer kuschelig warm haben und die Herzenswärme darf nicht fehlen.
Wenn sie dann wieder etwas gewachsen sind, kommen sie in den „Babykäfig“. Dort ist alles weich gepolstert und er hat eine niedrige Höhe damit die Kleinen sich nicht verletzen. Sie sind nämlich noch sehr ungeübt und können abstürzen. Das ist auch der häufigste Grund, wenn man ein Hörnchen draußen findet. Die 6-Wöchner stürzen oft ab und haben dann Nasenbluten, die Mama lässt ihr Kind dann einfach zurück, weil sie kein Blut im Nest haben möchte. Dadurch würden Feinde angelockt und der ganze Wurf würde gefährdet.
So kommen die Kleinen, wenn sie denn Glück haben in unsere spezialisierten Pflegestellen.
Zum eigenen Schutz werden sie in Käfigen und Kleingehegen untergebracht. Die Unterbringung ist immer der Hörnchengröße und Entwicklung angepasst.
Kurz vor der Auswilderung wechseln sie in ein großzügiges Hörnchenzimmer, hier findet die Entmenschlichung und Abnabelung, als wichtige Grundlage für die Auswilderung statt.
Dann ist es so weit, sie wechseln in eines unserer betreuten Auswilderungsgehege. Diese sind natürlich weiträumig voneinander getrennt. Dort entscheidet das erfahrene Fachpersonal, wann die Tür auf geht, und die Freiheit winkt. Die Hörnchen können am Anfang immer noch mal in das Gehege zurückkehren. Einige sind sofort weg, andere kommen noch tagelang wieder. Aber letztendlich siegt der Freiheitswille. In der näheren Umgebung sind natürlich immer noch Futterstellen, die teilweise auch gerne genutzt werden.
Natürlich fällt allen der Abschied schwer, aber er muss sein. Das gehört dazu.
Denn Wildtiere gehören nicht in Menschenhand.




Neuimpressionen aus der Mutter-Kind-Station.
Hier bekommen tragende Katzen die Möglichkeit ihre Babys zu bekommen und in Ruhe aufzuziehen.






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weil die Tiere uns brauchen










Aktuelles & wichtige Informationen
2021 Eichhörnchenbabys
Siebenschläferbabys in Not
Bund Deutscher Tierfreunde
Haben sie ihr Tier schon registriert?
Ökostrom für Tiere
Bilder aus unseren Aufzuchtstationen
Finger weg von Tierkindern!
Verwaiste Jungvögel bitte nicht aufnehmen
Wir sind seit Jahren Partner der Fa. FFTIN – TIERHEIMSPONSORING
Die Turteltaube ist Vogel des Jahres 2020
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Tasso teilt mit: Einige Moderassen leiden bei jedem Atemzug
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